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Rechtsextremismus

Nach NPD-Feedback: „Nur nicht einschüchtern lassen!“ – Bluejax ist wieder online

Wie einige sicherlich bemerkt haben war dieses Weblog seit Sonntagnacht nur noch über ein Passwort zu erreichen. Grund dafür war ein Gästebucheintrag, den ich am vergangenen Sonntagabend um 23.19 Uhr bekam und nur wenige Minuten später registrierte. In diesem Gästebucheintrag schrieb jemand unter dem Pseudonym „NPD-Ilmenau“:

„Naja, mal sehen wie sich die Seite so weiter entwickelt.“
Ein einziger, scheinbar harmloser, Satz, der mich aber doch ziemlich nachdenklich gemacht hatte.

Ich wurde in letzter Zeit von einigen Kommilitonen darauf hingewiesen, dass es nicht ganz ungefährlich wäre, in Thüringen öffentlich über Rechtsextremismus zu sprechen bzw. diesen explizit anzuprangern. Freunde erzählten mir, dass sie Angst davor hätten an Demonstrationen gegen Rechts teilzunehmen, da immer wieder von Seiten der Rechtsextremisten gedroht werden würde Demonstranten gegen Rechts mit Video- & Fotokamera aufzuzeichnen und damit eine große Datenbank anzulegen.
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Schockierende Studien-Ergebnisse – Ausländerfeindlichkeit in Thüringen?!?!

Ja, wie gesagt, sind wir gerade mitten in der redaktionellen Vorbereitungsphase unserer Live-Sendung. Sendetermin ist der kommende Mittwoch, ab 21 Uhr.

Nun habe ich auch etwas recherchiert und bin dabei auf eine Studie [1] gestoßen, die auf mich ziemlich schockierend wirkt.

Auf der Homepage der Thüringer Landeszeitung (TLZ) hieß es unter der Überschrift: „Nach wie vor Skepsis gegen Fremde“ [2], dass „Fremdenfeindliche Tendenzen im Freistaat ungebrochen“ seien. Und auch bei der Thüringer Allgemeinen fand ich einen entsprechenden Artikel. Hier hieß es nun „Bedenkliche Entwicklung“ [3]. Weiterlesen »Schockierende Studien-Ergebnisse – Ausländerfeindlichkeit in Thüringen?!?!

Studentische Initiative gegen Rassismus und Rechtsextremismus – Diskussion auf dem Campus Ilmenau

Wie die meisten sicherlich schon mitbekommen haben studiere ich an der Technischen Universität in Ilmenau Angewandte Medienwissenschaft (AMW). Zusammen mit weiteren Kommilitonen habe ich vor einem Jahr das i-STUFF-Team „Spielfilm“ gegründet, welches seitdem für das Studentenfernsehen (iSTUFF) Beiträge produziert und Sendungen ausstrahlt.

Wir ihr in meinen verschiedenen Einträgen (siehe „Bisherige Einträge – Eine Übersicht“) nachlesen könnt haben wir alle in unserem ersten Jahr in Thüringen schon den einen oder anderen Zusammenstoß mit Rechtsextremisten gehabt, sei es, dass einer von uns von Neonazis in der Innenstadt von Ilmenau krankenhausreif verprügelt wurde, mehrere von uns in Ilmenau angepöbelt und getreten wurden, oder wir an den Gegendemos in Erfurt teilgenommen haben.

Dann gab es ja noch weitere Überfälle und fremdenfeindliche Aktionen, die wir durch Zeitung und Gespräche mitbekommen haben.

Wir haben uns nun, auf meinen Vorschlag hin, dazu entschlossen in unserer nächsten Sendung am 16. November 2005 diesem Thema zu widmen. Unser Ziel ist es die Menschen und Studenten in Ilmenau auf die steigende Gefahr von Rechts aufmerksam zu machen. Wir würden uns freuen, wenn es uns gelänge eine Diskussion in den Hörsälen anzustoßen und auch andere Opfer den Mut finden ihre Erfahrungen zu erzählen. Weiterlesen »Studentische Initiative gegen Rassismus und Rechtsextremismus – Diskussion auf dem Campus Ilmenau

Die braunbraunen Seen – rechte Seuche am kleinen Ravensberg

Potsdam ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Brandenburg und grenzt im Nordosten an die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, Berlin. [1] Die Stadt hat knapp 145.000 Einwohner und kann sich einer reichhaltigen und historischen Kultur- und Denkmalsammlung erfreuen. Potsdam gehört zu den schönsten Städten Deutschlands und macht sich besonders in der Medienbranche von Jahr zu Jahr einen besseren Namen.

Aber es gibt auch dunkle Flecken in der Vergangenheit Potsdams:

„Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus fand am 21. März 1933 der „Tag von Potsdam“ statt, ein Staatsakt in der Potsdamer Garnisonkirche, bei dem der greise Reichspräsident Paul von Hindenburg dem neuen Reichskanzler Adolf Hitler die Hand drückte und damit ein Bündnis von Militär (Reichswehr) und Nationalsozialismus symbolisierte.“ [1]

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Potsdam von der Roten Armee eingenommen und war bis zur Deutschen Wiedervereinigung Teil der DDR.

Doch die Vergangenheit scheint Potsdam nicht völlig los zu lassen. Im Gegenteil, sie holt die Stadt und seine Bürger ein und lässt die Menschen erschauern. Denn auch in Potsdam greift die rechte Gewalt um sich.
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In eigener Sache: Mut-Gegen-Rechte-Gewalt.de übernimmt Bluejax-Artikel!

Es war am vergangenen Dienstag, um kurz vor 19.00 Uhr, als bei mir eine E-Mail von der Amadeu Antonio Stiftung aus Berlin einging. Es ging um meinen Weblog-Eintrag vom 21. August 2005. Damals habe ich einen Eintrag mit der Überschrift „Stell dir vor du wirst verprügelt und die Polizei schaut zu – Ein Albtraum? Nein, Wirklichkeit!“ gepostet. Darin berichtete ich über die Vorfälle rechter Gewalt in Pirna, Sachsen, die ich hauptsächlich aus einem Beitrag des Fernsehmagazins „Kontraste“ erfahren hatte.

Zurück zu dieser E-Mail: In dieser E-Mail fragte mich ein Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung, ob er meinen Eintrag am darauf folgenden Tag als Artikel auf der Website www.mut-gegen-rechte-gewalt.de veröffentlichen dürfe. Weiterlesen »In eigener Sache: Mut-Gegen-Rechte-Gewalt.de übernimmt Bluejax-Artikel!